Schurwolle:
Es gibt zwei Definitionen, um zu beschreiben, was Schurwolle ist:
-Schurwolle ist eine Faser, die direkt aus der ersten Schur eines Lammes stammt. Die ersten Daunen, die das Tier uns sammeln lässt, sind fein und weich, was Schurwolle berühmt macht.
-Es handelt sich um Wollfasern, die keiner Behandlung unterzogen wurden.
Wir verstehen daher, dass der Begriff Schurwolle oder auch reine Schurwolle recht vage ist und mehrere Definitionen umfasst.
Schurwolle kann also von einem erwachsenen Lamm oder Schaf stammen, wird aber nicht auf die gleiche Weise verwendet.
Schurwolle ist aufgrund ihrer Weichheit und Wärme die beste Naturfaser für Kleidung. Darüber hinaus bietet es eine Reihe weiterer Vorteile, die es zu einer guten Wahl machen, darunter seine Langlebigkeit und Umweltfreundlichkeit.
Es ist auch möglich, die Wolle zu mischen, damit sie angenehmer zu tragen und leichter zu reinigen ist.
Merinowolle:
Merinowolle stammt von einer Schafrasse: dem Arles-Merinoschaf.
Es handelt sich um eine der feinsten und teuersten Wollarten.
Das sind Schafe mit einem sehr üppigen Fell, aus dem wir ein feines, weiches und warmes Material gewinnen.
Die Fasern werden auch „kaschmirartig“ genannt, weil sie weich und leicht sind.
Merinowolle ist viel feiner als die von herkömmlichen Schafen, wodurch das Produkt aus 100 % Merinowolle flexibler und viel weicher ist als bei einer klassischen Faser.
Der Preis ist höher, da es sich um eine Faser handelt, die seit Jahrhunderten verwendet wird und heute für ihre Funktionalität bekannt ist, die von anderen Textilien nicht erreicht wird.
Darüber hinaus ist es ein Material mit thermoregulierenden und antibakteriellen Eigenschaften, wodurch es sich perfekt für Outdoor-Sportarten wie Wandern, Laufen oder sogar Klettern eignet.
Kaschmirwolle
Kaschmir ist die weichste und luxuriöseste Wolle, die Sie finden können. Es wird aus einer Art Ziegenwolle hergestellt, die hauptsächlich in der Mongolei und China vorkommt. Kaschmirfasern sind feiner als normale Wolle und dadurch weicher und zarter.
Mohairwolle
Mohair ist eine Wollart, die bei Angoraziegen angebaut wird. Mohair wird normalerweise zur Herstellung von Kleidung verwendet, da es knitterfrei ist und sich nicht so leicht entzündet. Daher wird es häufig zur Herstellung von Kostümen für Theaterproduktionen und Filme verwendet.
Alpakawolle
Alpakawolle ist eine Naturfaser des Alpakas, einem Tier aus der Familie der Kameliden. Alpakas sind Haustiere, also keine Wildtiere wie Schafe oder Ziegen. Alpakas werden normalerweise in Herden aufgezogen und leben in den Anden Südamerikas. Sie wurden so gezüchtet, dass sie sehr flauschig sind, was sie ideal für ihren Wollmantel macht, den sie das ganze Jahr über tragen, um sich warm zu halten, da es in den Bergen zu kalt ist, als dass sie ohne ihren Mantel auskommen könnten!
Alpakas produzieren zwei Arten von Wolle: grobe und feine. Grobe Wolle wird als Teppichmaterial verwendet, während feine Wolle zu Pullovern, Schals, Mützen, Handschuhen, Socken und anderen Artikeln verarbeitet wird.
Angorawolle
Angora ist eine Wollart, die vom Angorakaninchen stammt.
Angorakaninchen werden gezüchtet, um das weiche, flauschige Fell an ihrem Bauch und um ihre Ohren zu produzieren. Wolle wächst in Büscheln, die zur Verwendung in Kleidung und anderen Gegenständen geschnitten werden können.
Es wird seit Jahrhunderten verwendet und war einst eine beliebte Wahl bei europäischen Königen. Im 18. Jahrhundert trug Marie Antoinette ein komplettes Outfit aus Angorawolle.
Warum Baie des Caps ausschließlich Merinowolle und Schurwolle verwendet
Die Festigkeit der Wollfaser hängt von der Schafart und der Wollart ab. Merinowolle gilt beispielsweise als eine der stärksten.
Wir haben uns für die Verwendung von Schurwolle und Merinowolle entschieden, weil sie die widerstandsfähigsten Fasern sind und die einzigen, die es uns ermöglichen, einen langlebigen, authentischen und hochwertigen Matrosenpullover herzustellen.
Der Begriff „Widerstand“ ist sehr wichtig, da unser Strick eng sein und auf eine bestimmte Art und Weise verarbeitet werden muss, was beispielsweise mit Kaschmirwolle oder Mohair nicht möglich ist.
Wir hätten für unsere City-Pullover auch andere Wollarten verwenden können, möchten jedoch unserem qualitativen Ansatz treu bleiben, indem wir Ihnen nach unserem Know-how gewebte und gestrickte Pullover anbieten, bei denen diese beiden Wollarten zum Einsatz kommen.
Die Vorzüge von Wolle:
Wir stellen den Großteil unserer Produkte aus 50 % und 100 % Wolle her, um alle Vorzüge dieser Faser zu bewahren.
Wolle hat viele Vorteile, die den meisten Menschen nicht bewusst sind:
- Es handelt sich um eine atmungsaktive Naturfaser
- Es ist geruchshemmend
- Es handelt sich um ein natürliches Material, das unabhängig von den Bedingungen atmet und seine thermischen Eigenschaften behält
- Es schützt vor UV-Strahlen
- Es handelt sich um eine flammhemmende und elastische Faser
-Ihr Wollpullover wird nie knittern
Wolle ist eine Naturfaser, die wegen ihrer Wärme geschätzt wird.
Es ist sehr widerstandsfähig und von Natur aus elastisch, sodass es sich an alle Körpertypen anpassen kann, aber auch einfach wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehren kann.
Es handelt sich um eine antistatische Faser, die die Haut atmen lässt, Schweiß aufnimmt und gleichzeitig die Vermehrung von Bakterien verhindert.
Darüber hinaus behält Wollkleidung über mehrere Jahre hinweg ihre Geschmeidigkeit und Farbe.
Warum juckt Wolle?
Wolle ist eine Faser, die weich und warm sein kann, aber in der kollektiven Vorstellung ist sie ein Material, das die Haut kratzt und reizt. Aber warum und wie?
Dies hängt natürlich von der Qualität der Faser ab, ist aber vor allem auch eine Frage der Größe.
Wenn die Wollfaser einen Durchmesser von 25 bis 30 Mikrometern (Maßeinheit für die Länge von einem Millionstel Meter) überschreitet, kann es zu Kratzern auf der Haut kommen.
Denn je dicker und steifer die Faser ist, desto weniger verbiegt sie sich bei Kontakt mit der Haut und wird daher irritierend.
Die Größe der Fasern hängt von der Rasse und der Umgebung ab, in der sich die Schafe befinden. Dabei gilt: Je kälter die Temperaturen, desto dicker sind die Fasern.
Die Empfindlichkeit kann von Person zu Person unterschiedlich sein und einige vertragen es nicht, während andere nicht darauf verzichten können.
Warum pillen Wolle?
Pilling ist ein häufiges Problem bei Wollpullovern und anderen Strickwaren. Stoff besteht aus winzigen Schlingen, die mit der Zeit reißen und sich auflösen können, wodurch der Stoff fusselt.
Je öfter Sie Ihr Wollkleidungsstück tragen, desto wahrscheinlicher ist es, dass es fusselt. Zum Pilling von Wollfasern kommt es, wenn die Oberfläche des Stoffes flockig wird und anfängt, einem Wattebausch zu ähneln.
Dies hängt davon ab, wie die Faser gestrickt wurde und von der Qualität Ihres Pullovers.
Machen Sie sich keine Sorgen, wenn ein neuer Pullover fusselt, die überschüssigen Fasern fallen nach den verschiedenen Strickphasen ab. Dies stabilisiert sich nach dem Waschen, was eine Qualitätsgarantie darstellt.
Ihr Lieblingspullover kann an bestimmten Stellen anfangen zu fusseln (an der Schulter, wenn Sie eine Tasche tragen, oder sogar an den Achselhöhlen). Dies liegt an der Reibung der Fasern und ist völlig harmlos!
Dies bezeichnen wir als „normalen“ Verschleiß. Sie müssen also darauf achten, diese Reibung nicht zu oft zu wiederholen, wenn Sie alle Wollfasern erhalten möchten.
Wenn Ihr Pullover jedoch von hoher Qualität und richtig gestrickt ist, fusselt er nicht so leicht!
Wie kann man verhindern, dass Wolle pillt?
Am einfachsten geht es mit einer Fusselrolle oder Klebeband. Sie können es auch mit einem Bimsstein versuchen, aber achten Sie darauf, Ihren Pullover dabei nicht zu beschädigen.
Es gibt zwei weitere Möglichkeiten, Pilling aus Ihrem Wollpullover zu entfernen: per Hand oder mit einem Pulloverrasierer.
Wenn Sie Pilling von Hand entfernen möchten, benötigen Sie eine Fusselbürste, eine Nähschere und eine Schüssel mit Seifenwasser.
Machen Sie den Pullover zunächst nass und bürsten Sie ihn dann vorsichtig mit der Fusselbürste ab, um festsitzende Fusseln zu entfernen.
Entfernen Sie anschließend mit den Fingern alle verbleibenden Pillings von der Stoffoberfläche.
Schneiden Sie abschließend mit einer Schere alle losen Fäden am Rand Ihres Kleidungsstücks ab, bevor Sie es in kaltem Wasser ausspülen oder 10 Minuten lang in Seifenwasser einweichen.